Jenny Carlstedt
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Die schwedish-finnische Mezzosopranistin Jenny Carlstedt wurde als Tochter einer schwedisch-sprachigen Familie auf Åland/Finnland geboren. Sie studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki und bei Rudolf Piernay an der Guildhall School of Music and Drama in London.
Zwischen 2002-2016 war sie Mitglied im Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie viele wichtige Rollen des lyrischen und hohen Mezzo-Repertoires gesungen hat. Neben ihrem Schwerpunkt als Mozart-Interpretin war sie u.a. als Octavian, Komponist, Melisande, Siebel, Nicholas/Muse, Erika, der Fuchs, Meg Page, Wellgunde zu hören.
Ab Herbst 2016 arbeitet Jenny Carlstedt wieder freiberuflich. In Frühling 2023 macht sie ihre debut in Royal Operhouse in London. Zu ihren projekten
Saison 2022/2023 gehört Konzert mit Thomas Adés and The Finnisch Radio Symphony Orchestra, Liederabend in Stockholm Konzerthaus, Die Rolle als "the Waitress" in Kaja Saariahos neue Oper Innocence in Helsinki Oper und Royal Opera house London. Herbst 2022 machte sie auch ihre bejubelte Debut als Brangäne Konzertant in Tristan und Isolde mit Susanna Mälkki und Helsinki Philharmonie und ein Tour mit Norrbotten Kammerorchester in Schweden. Herbst 2023 hat sie Mahler dritte Symfonie mit BBC Symphony Orchestra under Sakari Oramo in Proms Festival in ROYAL ALBERT HALL in London gesungen.
Jenny Carlstedt hat außerdem weltweit gastiert. In Frühling 2015 machte die Künstlerin ihr umjubeltes US Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen als Mélisande in Claude Debussys Pelléas et Mélisande, mit der sie 2014 an der finnischen Nationaloper in Helsinki debütierte. Im Sommer 2015 stand sie auch als Idamante auf der Bühne in der konzertanten Version von Mozarts Idomeneo während des Eröffnungskonzerts der Festspielwochen der Bachakademie Stuttgart. Weitere Gastengagements gehört Theater an der Wien, Royal Opera Copenhagen, Finnische Nationaloper, Antwerpen, Duisburg, Hamburg Staatsoper, Stuttgart, Basel, Savonlinna-Festspielen, Wiener Festwochen, Berliner Festwochen, Heidelberger Frühling.
Sie sang unter namhaften Dirigenten wie,Hannu-Lintu, Jukka-Pekka Saraste, Bertrand de Billy, Patrick Fournillier, Susanna Mälkki, Okko Kamu, Christian Curnyn, Jonathan Darlington, Erik Nielsen, Matthias Pintscher, Paolo Carignani, James Gaffigan ,Piere Gorgio Morandi, Carlo Franci, Patrick Lange, Sebastian Weigle und Esa-Pekka Salonen, Auch als Oratorien und Konzertsängerin gefragt, arbeitete Jenny Carlstedt u.a. mit Helmuth Rilling, Peter Schreier.
Und mit regissören wie Christoph Loy, Christof Nel, Keith Warner, David Alden, Johannes Erath, Vera Nemirova, Anselm Weber, Brigitte Fassbaender, Peter Konwitschny, Hans Neuenfels, Katharina Thoma, Simon Stone.
Auch mit Zeitgenössischem Musik ist Sie in die letzten Jahren viel hervorgetreten: Auf ihre Repertoire findet man zBs Eötwös, Adés, Berio, Nono Sie trat zBs mit Ensemble Modern in die Musiekgebouw in Amsterdam auf. Im 2013 hat sie auch zwei Kompositionen Uraufgeführt. Ein Stück für Klavier und Mezzosopran von die Komponistin Nina Senk im Alte Oper Frankfurt und ein Werk für Mezzosopran und Horn, von Aulis Sallinen, mit Finnischen RSO unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste. 2017 sang sie auch die Hauptrolle in der Uraufführung von der Oper "Neljäntienristeys" von Tapio Tuomela. 2019 hat sie auch in der Uraufführung von Jaakko Kuusistos neue Oper "Jää" mitgewirkt.
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